Sonntag, 15. April 2018

.. nach Sardinien, Teil 2

Dieses Tief hier war Schuld für unseren Zwischenstop auf Mallorca:

Am Donnerstag morgen kann es wiederlos gehen. Wir haben noch 290sm vor uns und dafür ca. 50h Zeit. Danach schickt uns das gleiche Tief von Nordost  bis Ost  wieder viel Gegenwind von Sardinien. ausserdem wartet unsere Flieger nach Hause nicht auf uns. Wir müssen einen Schnitt von 5,8kn hinbekommen.

Wie segeln die Nord-West Küste von Mallorca entlang:

55sm Küste von Mallorca in zwei Bildern:

Von Menorca sehen wir bei Nacht leider nur die Leuchtfeuer. Dafür gibt es nach Sonnenuntergang des zweiten Tages diese Bild :

Am Morgen des dritten Tages kommen wird in Bosa an der Westküste von Sardinien an. Pünktlich nach 50h setzt auch der angekündigte Gegenwind mit 7 Windstärken ein.

Der Hafen liegt in einer Flussmündung. Nach Bosa selber können wir nicht da liegt leider diese Brücke im Weg. Vor der Brücke befindet sich aber eine kleine Werft die auch ein paar Liegeplätze anbietet.


Festgemacht wird denkbar einfach: eine Leine an Land und eine kommt aus dem Wasser und verhindert das das Schiff an den Steg stößt:


Wie sich das auf unserer Inseltour gehört, kommt neben der offizielle Landesflagge natürlich auch wieder die lokale der Insel unter die Steuerbordsaling:

Die Gesamtroute von Portimao nch Sardinien betrugt 972sm, runde zwei Drittel davon konnten wir segeln, das restliche Drittel mussten wir aufgrund des Terminplanes den Motor zumindest mitlaufen lassen:



Mittwoch, 11. April 2018

Überfahrt nach Sardinien

Es soll nach Sardinen gehen. es sind 680sm. Dafür sind sind 5 Tage mit 2 Reservetage geplant.

Es geht ganz gemütlich bei schönem Wetter unter voller Besegelung los. Wir segel im Alboranmeer Richtung Osten:


Nach ca 3h haben wir 2 Reffs im Großsegel und die Genua 3 gegen die kleiner Kutterfock getauscht. Später weht es dann in den Böen mit bis zu 42kn Wind :



Die Way of Life macht gute Fahrt.Die Logge registriert eine Maximalgeschwindigkeit von 16,6kn:


In der Nacht reduziert sich der Wind auf 30-35kn so dass wir unsere Fahrt zunächst fortsetzen können. für die Überfahrt zwischen Menorca und Sardinien sind aber wieder 45kn Wind und bis zu 5m hohe Wellen vorhergesagt. Wir beschliessen daher auf Mallorca eine Pause einzulegen und fahren in den Ort Andraitx:




Draußen vor der Hafeneinfahrt ist heftiger Seegang:

Malaga

Malga ist für uns wegen der Nähe zum Flughafen eine idealer Ort zum Crewwechsel. Weil wir schon mal hier sind schauen wir uns aber auch die Touri-Ecken an:


Die Promenade und Freßmeile für die Gäste der vielen Kreuzfahrschiffe die hier anlegen :



In der Innenstadt von Malaga sieht man aber auch das die Stadt Geld hat :




Donnerstag, 5. April 2018

Gibraltar

Den Winter über verblieb die Way of Life in Portimao in einer kleinen Ecke auf der Werft:


Nach etwas Vorbereitung sind wir wieder fertig zum Start:


Über die Ilha da Culatra und Cadiz fahren wir nach Gibraltar. Zunächst passieren wir das Kap Trafalgar, wo 1805 die berühmte Seeschlacht von Trafalgar stattfand. Heute ist alles ruhig hier, ausser dass die Welle auf den Flachs vor dem Kap mächtig bricht :


Weiter nach Süden kommt der südlichste Punkt Spaniens, Tariffa. Tariffa ist bei Surfern der Tipp für 300 Tage Wind im Jahr.

Um das Kap herum biegen wir nach Osten in die Strasse von Gibraltar ein:
Wer genau hinsieht, kann den Felsen von Gibraltar schon sehen.

Gegenüber taucht die Küste von Marokko aus dem Dunst. Zwischen Tariffa un Gibraltar ist die Meerenge nur 7,5sm breit :

Wir biegen in die Gibraltar Bay ein:


Vom Schiffsverkehr ist hier in der Bucht die Hölle los :

Mein Ais Transceiver zählt 261 Schiffe, jedes Dreieck ist ein Schiff :
Der grüne "Flieger" westlich von Tariffa ist ein SAR Hubschrauber.


Vom Liegeplatz in La Linea (Spanien) hat man Nachts die beste Aussicht auf Gibraltar:

Heute haben wir uns auf den Weg gemacht Gibraltar zu besichtigen. Zunächst geht es über die Grenze nach Gibraltar, dann überquert man zu Fuß die Rollbahn des Flughafens :


In Gibraltar selber sieht es dann aus wie in Großbritanien, ausser das auf der Strasse rechts gefahren wird, hier überall Palmen stehen und es nicht regnet:


Das Bemerkenswerte an Gibraltar ist aber der Felsen und die Aussicht die man von oben hat:


Und dann sind da noch die "Uhreinwohner". Dieser hier hat sich gerade ein Paket Kekse geklaut:

Wer findet die Way of Life ?

Am Horizont liegt wieder Afrika:

Und hier fängt das Mittelmeer an, da geht es morgen weiter nach Malaga: