Freitag, 7. Oktober 2016

Von Terceira zur Ilha do Pico

Nachdem wir bisher schon zweimal an Pico vorbeigesegelt sind haben wirs es nun auf unserer vierten Etappe endlich geschaft die Insel zu erkunden. Unsere Route führte uns zunächst von Teceira über Sao Jorge zurück nach Horta auf der Insel Faial. Entlang der Route haben wir natürlich nicht versäumt neues zu entdecken.

Terceira sieht nun im Oktober viel grüner aus als im Sommer:


Auch in der Parkanlage von Angra  leuchet nun alles in bunten Farben :

Das Segeln zwischen den Insel ist traumhaft. Genügend Wind, Sonne und das alles bei angenehmen 20-23°. Nur der Atlantik schickt eine ordentlich Dünung von schon mal 4-5m Wellenhöhe.

Auf Sao Jorge sind die Kaffeekirschen bald reif :

Auch hier sieht alles viel grüner aus :

Die Wasserfälle haben wieder etwas Wasser :

und an der Nordküste von Sao Jorge  klatschten haushohe Wellen an den Strand der Fajas :

Jetzt liegt die Way of Life wieder in Horta auf Faial  und wir haben die Gelegenheit genutz mit dem Fährboot nach Pico überzusetzen um dort die Insel zu erkunden.


Ilha do Pico :
Zu Pico fällt einem zunächst der Monthana do Pico ein. Der Pico ist  Portugals höchster Berg (2351m) :

Die Insel Pico hat neben dem Berg  ausgeprägte grüne Hochlagen :
Denkt man sich die Strasse weg, so könnte hier glatt Herr der Ringe gedreht worden sein.

Typisch für Pico sind aber auch die vielen kleinen Seen, in den Verwerfungen an den Hängen der Vulkane :


Auf 800m Höhe gibt es dann nicht nur die Aussicht auf den See, sondern im Hintergrund auch die Nachbarinsel Sao Jorge zu bestaunen :

In den Höhenlagen der Südseite der Insel bieten sich fantastische Ausblicke weit entlang der Insel und hinaus auf den blauen Atlantik :

Zum Schluss noch die Insel Faial von Pico aus gesehen :

Ab morgen geht es leider wieder zurück Richtung Winterliegeplatz. Die Tiefs auf dem Atlantik ziehen mittlerweile auf der Breite der Azoren durch. Ab Sonntag gibt es dann hier richtig viel Wind mit entsprechender Welle. Zeit das wir wieder zurück nach Terceira fahren.





Dienstag, 23. August 2016

Praia da Vitoria

Unser letzter Hafen auf dieser Etappe. Er liegt ebenfalls auf Terceira.

Eine schöne Ankerbucht, ein Hafen, eine Stadt und einen Strand :

Im Hafenbecken lassen sich ab und wann drei grosse Rochen blicken :

Zum Abschluss noch einen kulinarischen Höhepunkt der Reise : Ananas von den Azoren.Wächst hier zwar nur im Treibhaus, wird aber geerntet wenn sie reif ist und nicht wenn der Kühlhausfrachter kommt, daher ausgesprochen lecker :

 


Sonntag, 21. August 2016

Terceira

Terceira war die dritte der Azoren-Inseln, welche entdeckt wurde. Für uns ist es die sechste.


Während des Sonnenunterganges bei der Überfahrt von Sao Jorge nach Terceira haben wir auch noch Graciosa sehen können :
 

Auch auf Terceira kann man noch vulkanische Aktivität, wie hier bei Furnas do Enxofre, sehen :


Das Highlight von Terceira verbirgt sich aber unter diesem grünen Wald:  Algar do Carvao:

Hier kann man 100m tief in die Erde hinabsteigen und einen erloschenen Vulkan von innen besichtigen. Neben dem Vulkanschlot :

gibt es Hohlräume wie Lavaröhren und "Katherdralen" welche die Lava bei ihrem Rückzug hinterlassen hat :



In einer weiteren vulkanischen Attraktion "Gruta do Natal", kann man eine 600m lange Lavaröhre von innen besichtigen :


An den Decken ist die Lava beim leerlaufen der Röhre, tropfend "eingefroren" :

In der Bucht der Helden auf Terceira

Richtig heisst dies Angra do Heroismo, eine Stadt auf Terceira. Ihren Namen hat diese wegen der ausgesprochenen geschützten Bucht hinter dem Monte Brazil und einigen staatlich organiserten "Prügeleien" von vor einigen hundert Jahren.

Angra ist die älteste Stadt der Azoren und war schon immer eine beliebte Zwischenstation und Handelsort auf dem Weg von Amerika nach Europa. Direkt am Hafen fängt die Altstadt von Angra an :



Die Stadt ist so alt, da geht am Hafentor sogar noch Vasco da Gama (portugiesischer Entdecker, fand 1498 den  Seeweg nach Indien um das Kap der Guten Hoffnung herum)  spazieren :





Neben vielen alten Häusern und Kirchen hat Angra einen schönen öffentlichen Garten, vom dem man die ganze Stadt überblicken kann :





Montag, 15. August 2016

Sao Jorge

Sao Jorge ist berühmt für seinen Käse. Die Insel hat aber noch weiteres zu bieten. Entlang der Steilküste finden sich diese Fajas genannten Plateaus :


Hier herscht ein besonderes Microklima. In den Lagunen der Fajas leben seltene Muscheln und auf den Flächen gedeihen sogar Bananen und Kaffee :



Auf schmalen Strassen kann man zu den Fajas hinunterfahren :

und hier im Cafe Nunes gibt es den besten Cafe im ganzen Nordatlantik :



Auf nach Sao Jorge

Im Schutz der Inseln lässt es sich gemütlich weiter segeln. Wir verlassen Horta und segeln unter Gennacker zur nächsten Insel Sao Jorge :

Ein Blick zurück auf Faial lässt den "Pedro Miguel Graben", eine tektonischen Senke mitten durch die Insel Faial erkennen :

Wir segeln wieder vorbei am Montanha do Pico (diesmal an der Nordseite):

und nehmen Kurs auf die Insel Sao Jorge: :


wo wir in dem kleinen aber netten Hafen von Velas noch ein Plätzchen bekommen :


Das im Hafen keine Hunde, Fische und Schwimmer erlaubt sind habe ich schon oft gesehen, aber hier warnt am Eingang noch ein Schild auch vor Steinschlag :-)

Nicht ganz unbegründet wie der Blick von oben vermuten lässt :

In den Felsen um die Hafenbucht zieht eine Kolonie Gelbschnabel-Sturmtaucher ihre Jungen auf. Ab Einbruch der Nacht ist Fütterungszeit, welches die Vögel mit einem eigenartigem Geschrei in der Stimmlage von Ernie aus der Sesamstrasse (zusammen mit seinem Quietscheentchen) begleiten.