Dienstag, 23. August 2016

Praia da Vitoria

Unser letzter Hafen auf dieser Etappe. Er liegt ebenfalls auf Terceira.

Eine schöne Ankerbucht, ein Hafen, eine Stadt und einen Strand :

Im Hafenbecken lassen sich ab und wann drei grosse Rochen blicken :

Zum Abschluss noch einen kulinarischen Höhepunkt der Reise : Ananas von den Azoren.Wächst hier zwar nur im Treibhaus, wird aber geerntet wenn sie reif ist und nicht wenn der Kühlhausfrachter kommt, daher ausgesprochen lecker :

 


Sonntag, 21. August 2016

Terceira

Terceira war die dritte der Azoren-Inseln, welche entdeckt wurde. Für uns ist es die sechste.


Während des Sonnenunterganges bei der Überfahrt von Sao Jorge nach Terceira haben wir auch noch Graciosa sehen können :
 

Auch auf Terceira kann man noch vulkanische Aktivität, wie hier bei Furnas do Enxofre, sehen :


Das Highlight von Terceira verbirgt sich aber unter diesem grünen Wald:  Algar do Carvao:

Hier kann man 100m tief in die Erde hinabsteigen und einen erloschenen Vulkan von innen besichtigen. Neben dem Vulkanschlot :

gibt es Hohlräume wie Lavaröhren und "Katherdralen" welche die Lava bei ihrem Rückzug hinterlassen hat :



In einer weiteren vulkanischen Attraktion "Gruta do Natal", kann man eine 600m lange Lavaröhre von innen besichtigen :


An den Decken ist die Lava beim leerlaufen der Röhre, tropfend "eingefroren" :

In der Bucht der Helden auf Terceira

Richtig heisst dies Angra do Heroismo, eine Stadt auf Terceira. Ihren Namen hat diese wegen der ausgesprochenen geschützten Bucht hinter dem Monte Brazil und einigen staatlich organiserten "Prügeleien" von vor einigen hundert Jahren.

Angra ist die älteste Stadt der Azoren und war schon immer eine beliebte Zwischenstation und Handelsort auf dem Weg von Amerika nach Europa. Direkt am Hafen fängt die Altstadt von Angra an :



Die Stadt ist so alt, da geht am Hafentor sogar noch Vasco da Gama (portugiesischer Entdecker, fand 1498 den  Seeweg nach Indien um das Kap der Guten Hoffnung herum)  spazieren :





Neben vielen alten Häusern und Kirchen hat Angra einen schönen öffentlichen Garten, vom dem man die ganze Stadt überblicken kann :





Montag, 15. August 2016

Sao Jorge

Sao Jorge ist berühmt für seinen Käse. Die Insel hat aber noch weiteres zu bieten. Entlang der Steilküste finden sich diese Fajas genannten Plateaus :


Hier herscht ein besonderes Microklima. In den Lagunen der Fajas leben seltene Muscheln und auf den Flächen gedeihen sogar Bananen und Kaffee :



Auf schmalen Strassen kann man zu den Fajas hinunterfahren :

und hier im Cafe Nunes gibt es den besten Cafe im ganzen Nordatlantik :



Auf nach Sao Jorge

Im Schutz der Inseln lässt es sich gemütlich weiter segeln. Wir verlassen Horta und segeln unter Gennacker zur nächsten Insel Sao Jorge :

Ein Blick zurück auf Faial lässt den "Pedro Miguel Graben", eine tektonischen Senke mitten durch die Insel Faial erkennen :

Wir segeln wieder vorbei am Montanha do Pico (diesmal an der Nordseite):

und nehmen Kurs auf die Insel Sao Jorge: :


wo wir in dem kleinen aber netten Hafen von Velas noch ein Plätzchen bekommen :


Das im Hafen keine Hunde, Fische und Schwimmer erlaubt sind habe ich schon oft gesehen, aber hier warnt am Eingang noch ein Schild auch vor Steinschlag :-)

Nicht ganz unbegründet wie der Blick von oben vermuten lässt :

In den Felsen um die Hafenbucht zieht eine Kolonie Gelbschnabel-Sturmtaucher ihre Jungen auf. Ab Einbruch der Nacht ist Fütterungszeit, welches die Vögel mit einem eigenartigem Geschrei in der Stimmlage von Ernie aus der Sesamstrasse (zusammen mit seinem Quietscheentchen) begleiten.
 

Samstag, 13. August 2016

Faial und Horta

Horta auf Faial war schon immer ein international geprägter Ort. In der Vergangenheit war Horta Relaisstation für die Telegrafie. Alle Überseekabel kamen hier zusammen und auch zu den Zeiten der Flugboote wurde hier Zwischenstation gemacht. Nun ist Horta das Mekka der Atlantiksegler. Segler die von Amerika nach Europa wollen, kommen hier zwangsläufig vorbei und machen einen Zwischenstop.

Zunächst schauen wir uns aber an was es hier so alles zu entdecken gibt. Die Inselrundfahrt mit dem Leihwagen führt uns wieder zu vielen schönen Orten :





Natürlich hat Faial auch einen Vulkan mit einem Krater :
der aber leider nur mit einem Führer betrehten werden darf.

Diese Mondlandschaft hier gehört zum Vulcao dos Capelinhos und ist noch keine 60 Jahre alt :

Der letzte Ausbruch war 1957/58. Der Leuchtturm stand damals am Meer und das Gebäude hatte 2 Stockwerke :

In Horta liegt die Way of Life am Kai vor schöner Kulisse des Pico :


Diese Woche ist "Semana do Mar". Neben den üblichen Trink- und Ess-Festlichkeiten werden Regatten gestartet und die alten Wahlfangboote werden nochmal ausgepackt :


Es ist Tradition unter den Atlantiksegelern ein Bild auf die Kaimauer zu malen. Der ganze Hafen ist voll mit Bildern :

Auch wir sind entsprechend vorbereitet und verewigen unseren Schiffnamen und die Crew :


Natürlich lassen wir ausreichend Platz im Bild um einen Anlaß für weitere Besuche auf Horta zu haben. Für uns ist Horta nun der westlichste Punkt (28° 37,5' W) unserer Reise. Von nun an geht es  (in zunächst kleinen Schritten) wieder nach Hause. Als mir dies bewusst wird hole ich mir vorsichtshalber an einem Restaurant in Horta Inspiration für weitere Reisen ab :

Genuino hat 2 mal die Welt umrundet und seine Routen auf der Wand seines Restaurants dokumentiert.