Draußen ist nur dichter Nebel und kein Wind zum segeln, also einen Tag Pause in Cherbourg. Gestern auf der Fahrt hierhin gab es ab 04:00 morgens bis Abends in Cherbourg 88 sm nichts als Nebel. Zum Schluss musste ich in Cherbourg auch noch bis fast in die Box mit GPS und Kartenplotter navigieren. Nicht mal im Yachthafen konnte man überblicken wo man war. Damit einen keiner über den Haufen fährt lernt man in der Segelschule immer noch bei Nebel nichts wie raus aus dem Fahrwasser und irgendwo im flachen ankern oder verkrümmeln. Aber wie soll das gehen wenn mindestens 50sm Rings um einen herum alles gleich tief ist und daher alles Fahrwasser ist. Gut das es AIS Transponder und Kartenplotter gibt. Wie funktioniert das ? Es gab da früher immer den Rat: Nimm dein Funkgerät gebe deine Position bekannt und frage alle andere nach deren Position. Zum Glück hat früher keiner so ein Chaos wirklich angezettelt, aber digital mit Computern geht so was und genau so arbeitet ein AIS. Gleichzeitig sieht man dann alle andere Schiffe in der digitalen Karte fahren und wohin Sie steuern. Und da da ja schon Computern mitmachen kann dieser gleich ausrechnen wo und wann ein potetieller Kollisionsgegner dann am nächsten ist. Ist der Abstand zu gering so gibt's einen Alarm. Nervig ist das mit dem Nebel aber trotzdem, ausserdem ist die Küste hier viel zu schön da sollte man schon was von zusehen bekommen.
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